Keilgezinkte Laubholz-Platten KGZ

Keilgezinkte Laubholzplatte, auf Kundenwunsch konfektioniert. Geschliffen Korn 80 ohne Oberflächenbehandlung.

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Keilgezinkte Laubholzplatte, auf Kundenwunsch konfektioniert. Geschliffen Korn 80 ohne Oberflächenbehandlung.
Seite A: Lamellen nach Farbe sortiert, kleine gesunde Äste sind tolerierbar. Farbunterschiede aufgrund der Struktur vom Rohmaterial möglich.
Seite B: Gesunde Äste, Splint und Kernholz sind auf 30% der Fläche enthalten, zusätzlich schwarze Äste und Kernrisse. Kein Kitt.

  • Lamellenbreite: ca. 40 – 45 mm
  • Holzfeuchtigkeit: 8 – 10 %
  • Toleranzen: Länge und Breite + 5 mm, Dicke +/- 0.3 mm
Holz Art

Ahorn (Acer), Akazie / Robinie, amerikanischer Nussbaum, Birke (Betula), Buche / Rotbuche (Fagus sylvatica), Eiche (Quercus), Erle (Alnus), Esche (Fraxinus exelsior), europäischer Nussbaum (Juglans regia), Kernbuche (Fagus sylvatica), Kernesche (Fraxinus exelsior), Kirschbaum (Prunus), Sipo (Entandeophragma utile), Wildeiche (Quercus)

Artikel-Nr

KGZ Holzart

Länge (in mm)

2500 / 4200 mm

Breite (in mm)

400, 600, 800, 1210 mm

Dicke (in mm)

19, 27, 38, 40, 45 mm

Herkunft

Polen

Ahorn (Acer)

Vorkommen

Ahorn wächst in den gemässigten Zonen Europas, Amerikas, Indiens und Fernen Ostens.

Technologische Kennzeichen

Splint und Kernholz sind kaum zu unterscheiden. Das Holz ist fast weiss oder gelblich-weiss und vergilbt unter Einwirkung von Luft und Licht.

Gewicht

530 – 650 kg / m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Ahorn ist für Rahmen, Schnitzereien und Drechselarbeiten geeignet. Das Holz wird im Innenausbau, bei Möbel, Instrumente und für die Herstellung von Holzwaren eingesetzt.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Akazie / Robinie

Vorkommen

Die Herkunft der Robinie ist der südöstliche Teil der USA. Heutzutage kommt dieser Baum aber in fast allen Erdteilen vor. In Europa findet man die Akazie in allen südlichen Gebieten, vorwiegend in der Türkei, Rumänien, dem ehemaligen Jugoslawien und in Ungarn.

Technologische Kennzeichen

Splint- und Kernholz sind nicht eindeutig unterscheidbar. Der Splint hat eine gelbliche Farbe und ist schmal; das Kernholz dagegen ist hellbraun, oft mit grünlichem oder goldbraunem Schimmer. Die Textur ist mittelfein. Das Holz hat eine gute Dauerhaftigkeit, auch in Wasserbauten.

Gewicht

750 – 850 kg / m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Trotz der Härte des Holzes gibt es bei der Bearbeitung keine besonderen Schwierigkeiten. Es ist ein ausgezeichnetes Holz für Pfähle, Fassdauben, Fahrzeuge und Konstruktionen im Freien.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Abbildung gedämpft

amerikanischer Nussbaum

Vorkommen

Der amerikanische Nussbaum kommt immer nur einzeln, oft in weit voneinander entfernten Baumgruppen vor. Der Baum wächst in den nördlichen und östlichen Staaten der USA, im südöstlichen Teil Kanadas (Ontario), in Florida und in Nebraska.

Technologische Kennzeichen

Die Baum-Höhe beträgt bis zu 40 m mit einem Durchmesser bis zu 250 cm. Der Schaft ist meist bis etwa 8 m Höhe astfrei. Der Splint und das Kernholz sind scharf getrennt. Der Splint ist weisslich und bei Waldbäumen sehr schmal, dagegen sehr breit bei freistehend wachsenden Bäumen. Das Kernholz hat eine schöne, satte dunkelbraune Farbe in verschieden Schattierungen. Das Holz kann auch einen gräulichen Stich aufweisen. Die Struktur hat einen fast seidigen Glanz, Das Holz ist schwer, hart, dauerhaft und gerade faserig. Amerikanischer Nussbaum ist biegsam und elastisch. Das Holz reisst aber sehr leicht.

Gewicht

650 – 700 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Da die Holzstruktur sehr schön und dekorativ ist, wird das Holz vorwiegend für die Möbelherstellung und im Schiffsbau verwendet. Schwarznuss ist eine gute Alternative zu europäischen Nussbaumarten. Es spaltet leicht und ist mit allen Werkzeugen gut und glatt zu bearbeiten.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Abbildung gedämpft

Birke (Betula)

Vorkommen

Es gibt zahlreiche Birken Arten. Einige Verfasser teilen die Holzarten in drei Hauptkategorien:, europäische, amerikanische und asiatische Birken. Abgesehen von geringen optischen und strukturellen Unterschieden sind Birkenhölzer im wesentlichen gleich und die Verwendungszwecke sind ebenfalls fast dieselben.

Technologische Kennzeichen

Birke ist mittelschwer, fest, hart und sehr elastisch. Der Splint ist schmal, fast weiss, das Kernholz ist elfenbeinfarbig. Die Textur ist sehr fein.

Gewicht

600 – 700 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Die Bearbeitung bereitet keine Schwierigkeiten. Normale Verbindungen sind leicht möglich und bieten guten Halt bei mechanischer Beanspruchung. Ausser in der Möbelindustrie (Messer- und Deckfurniere) wird Birke auch für technisch hochwertige Sperrhölzer verwendet.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Abbildung gedämpft

Buche / Rotbuche (Fagus sylvatica)

Vorkommen

Buche ist der wichtigste Laubbaum der mitteleuropäischen Wälder. Die etwa elf Arten besitzen eine weite Verbreitung in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien. Die Baumhöhe beträgt bis zu 40m. Gerader, im Bestandeschluss säulenförmiger, vollholziger Stamm mit hochangesetzter Krone. Die Buche stellt hohe Ansprüche an den Boden und verlangt ein gewisses Mass an Luftfrische.

Technologische Kennzeichen

Der Splint und das Kernholz sind nicht unterschiedlich. Das Holz ist weisslich, ins gräuliche gehend. Die Holzstrahlen sind sehr breit und gut abgegrenzt. Die Poren sind nicht mit blossem Auge sichtbar, dagegen sind die Zuwachszonen durch porenärmeres, dunkleres Spätholz als Jahresringe deutlich zu erkennen. Buche ist nicht dekorativ, aber hart, schwer, druckfest und hat eine gleichmässige und gerade faserige Struktur. Es ist nicht witterungsfest und wird auch von Insekten und Pilzen befallen wenn es im Feuchten gelagert wird. Rotbuche lässt sich gut dämpfen und wird im Handel als gedämpfte Buche in rötlicher Farbe geführt. Rotbuche ist eines der Hölzer mit äusserst vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten.

Gewicht

650 – 760 kg / m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Die Verarbeitung ist mit allen Werkzeugen gut und leicht durchzuführen. Das Holz ist auch messer- und schälbar. Es lässt sich ausserdem gut hobeln, drechseln und polieren. Farbe, Lack und Leim werden gut angenommen. Das Holz findet Verwendung für Möbel, Sperrholz, Leisten, Kanteln, Stühle, Tische, Biegeholz, Küchengeräte, Spielzeug, Werkzeugbau.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Eiche (Quercus)

Vorkommen

Es gibt etwa 200 Eichenarten. Eichenbäume wachsen in ganz Europa, wie auch in Afrika, in West- und Mittelamerika und Kanada. Die französischen und deutschen Eichen gelten als die wertvollsten unter den europäischen Arten. Die südeuropäischen Arten besitzen eine weniger gleichmässige Holzstruktur

Technologische Kennzeichen

Eiche wurde zu jeder Zeit als ein gutes Nutzholz geschätzt. Der Baum ist sehr langlebig und kann 500 Jahre und älter werden. Splint und Kernholz sind unterschiedlich. Der Splint ist weisslich-gelb, das Kernholz ist grau-gelb bis braun. Die Markstrahlen bilden im Quartierschnitt verschieden geformte sogenannte Spiegel. Die Textur ist grob und gerade faserig.

Gewicht

600 – 800 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Eiche wurde in frühester Zeit nicht nur für Möbel, sondern auch im Schiffsbau jeglicher Art verwendet. Heute wird das Holz ausserdem für Eisenbahnschwellen, Parkett und Baukonstruktion verwendet. Feinjährige, milde Eiche ist ein sehr gesuchtes Furnierholz. Eichen-Möbel sind heute wieder sehr gefragt.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Erle (Alnus)

Vorkommen

Der Baum ist in ganz Europa bis nach Sibirien, in Kleinasien und in Nordafrika heimisch.

Technologische Kennzeichen

Die Schwarzerle ist die am häufigsten als Werkholz verwendete Baumart. Die anderen Arten wie Grünerle, Weisserle, Roterle, finden seltener Verwendung, unter anderem wegen der geringeren Grösse der Baumindividuen. Der Splint ist nicht scharf vom Kernholz getrennt. Beim Fällen ist das Holz weiss oder rot-orangefarbig, dann aber dunkelt es unter Einwirkung von Luft nach. Oft gibt es braune Bereiche in der Mitte des Stammes. Erle hat einen glatten Faserverlauf und eine feine, gleichmässige Struktur. Das Holz wird zwar von Pilzen und Insekten angegriffen, es ist aber bei der Verwendung unter Wasser sehr widerstandsfähig. Erle kann gut imprägniert werden.

Gewicht

420 – 640 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Erle lässt sich ohne besondere Schwierigkeiten mit allen gängigen Werkzeugen bearbeiten. Das Holz ist leicht zu drechseln, zu verleimen und zu nageln, auch Oberflächenbehandlungen sind gut anwendbar. Das Holz wird für Pfahlgründungen im Boden unter Wasser, für die Herstellung von Pfählen, im Schreinerhandwerk, für Verpackungen, Fässer, gedrechselte Gegenstände, Sockel, Sperrhölzer und Platten verwendet.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Esche (Fraxinus exelsior)

Vorkommen

In den Ebenen und in den Wäldern der Mittelgebirge ganz Europas. Ausser den europäischen Eschenarten werden auch die amerikanischen und japanischen Eschenarten sehr geschätzt.

Technologische Kennzeichen

Ein raschwüchsiger, laubabwerfender, mittelgrosser Baum, der eine Höhe bis etwa 30 m und einen Durchmesser bis zu 100 cm erreichen kann. Der Schaft ist besonders in Waldbeständen gerade gewachsen und bis zu 20 m Höheastfrei. Splint und Kernholz sind kaum unterscheidbar. Die Struktur ist gerade faserig, während die Textur mittelgrob bis grob ist. Esche weist einen guten mechanischen Widerstand auf und ist sehr elastisch.

Gewicht

700 – 800 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Das Holz ist leicht zu bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung bereitet keine Schwierigkeiten. Leim, Nägel und Schrauben halten gut. Das Holz ist sehr elastisch und wird daher für die Fertigung von Sportgeräten eingesetzt. In den letzten Jahren ist Esche interessant geworden, da es sich in lebhaften Farben gut beizen lässt. Auch Möbel und Parkett wird aus Esche hergestellt.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

europäischer Nussbaum (Juglans regia)

Vorkommen

Seinen Ursprung hat der europäische Nussbaum im westlichen Asien, wurde jedoch schon früh in Südeuropa eingebürgert und hier wie auch in milderen Gebieten Mitteleuropas als beliebter Fruchtbaum angebaut. Der Baum ist wärmebedürftig und leidet nördlich der Alpen häufig unter Frost.

Technologische Kennzeichen

Der Splint und das Kernholz sind klar unterscheidbar. Der Splint ist weisslich. Das Kernholz weist dagegen eine braun-graue, mit dunkleren Streifen durchzogene Tönung auf, die besonders im Erdstamm verschiedene Maserbilder erzeugen können. Auch deshalb ist das Holz bei Möbelherstellern sehr gesucht.

Gewicht

600 – 650 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Das Holz lässt sich gut bearbeiten, schleifen und ausgezeichnet polieren. Nussbaum ist dauerhaft, aber in feuchten Räumen wird es leicht von Schädlingen befallen. Das Holz ist eher hart und wenig biegsam. Dank seiner guten Bearbeitbarkeit und seiner schönen Struktur, ist das Holz in der Möbelherstellung und dem Innenausbau, besonders für hochwertige Furniere, sehr beliebt. Aus dem unteren Teil des Stammes und den Wurzelknollen erhält man Furniere mit hervorragender Zeichnung. Nussbaum ist eines der am meisten verwendeten Edelhölzer.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Holz Lexikon DRW-Verlag

Kernbuche (Fagus sylvatica)

Vorkommen

Buche ist der wichtigste Laubbaum der mitteleuropäischen Wälder. Die etwa elf Arten besitzen eine weite Verbreitung in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien. Die Baumhöhe beträgt bis zu 40m. Gerader, im Bestandeschluss säulenförmiger, vollholziger Stamm mit hochangesetzter Krone. Die Buche stellt hohe Ansprüche an den Boden und verlangt ein gewisses Mass an Luftfrische.

Technologische Kennzeichen

Der Falschkern entsteht bei manchen Laubbäumen, die keinen obligatorischen Farbkern ausbilden. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Kernholz im eigentlichen Sinn wie es bei echten Kernholz-Bäumen wie Eichen oder Lärchen auftritt, sondern um sogenannten Falschkern (Buchenrotkern). Im Alter zwischen 100 und 140 Jahren kommt es im Stammesinnern einiger Rotbuchen zu braunen bis rötlichen, unregelmäßigen Verfärbungen, die nicht wie beim echten Kernholz konzentrisch auftreten und von einem Jahresring umschlossen werden, sondern eine unregelmäßige Begrenzung aufweisen.

Gewicht

650 – 760 kg / m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Die Verarbeitung ist mit allen Werkzeugen gut und leicht durchzuführen. Das Holz ist auch messer- und schälbar. Es lässt sich ausserdem gut hobeln, drechseln und polieren. Farbe, Lack und Leim werden gut angenommen. Das Holz findet Verwendung für Möbel, Sperrholz, Leisten, Kanteln, Stühle, Tische, Biegeholz, Küchengeräte, Spielzeug, Werkzeugbau.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Kernesche (Fraxinus exelsior)

Vorkommen

In den Ebenen und in den Wäldern der Mittelgebirge ganz Europas. Ausser den europäischen Eschenarten werden auch die amerikanischen und japanischen Eschenarten sehr geschätzt.

Technologische Kennzeichen

Das Holz ist abgesehen von einer Braunfärbung insbesondere durch einen höheren Feuchtegehalt 70-80% gegenüber dem weissen Splint mit 50% gekennzeichnet. Bei gleicher Jahrringbreite hat der Braunkern die gleichen statischen und dynamischen Eigenschaften wie weisses Eschenholz. Bei längerer Lagerung von frischgeschnittenen braunkernigen Eschenstämmen kann es durch Oxidationsvorgänge vorkommen, dass die Farbkernzonen dunkler werden. Nach der Trocknung des braunkernigen Holzes bleibt die Farbe erhalten.

Gewicht

700 – 800 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Das Holz ist leicht zu bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung bereitet keine Schwierigkeiten. Leim, Nägel und Schrauben halten gut. Das Holz ist sehr elastisch und wird daher für die Fertigung von Sportgeräten eingesetzt. In den letzten Jahren ist Esche interessant geworden, da es sich in lebhaften Farben gut beizen lässt. Auch Möbel und Parkett wird aus Esche hergestellt.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Holz Lexikon DRW-Verlag

Kirschbaum (Prunus)

Vorkommen

Der Baum wächst in ganz Europa, in Kleinasien, im Kaukasus, in den USA und auch in einigen Teilen Mittelamerikas.

Technologische Kennzeichen

Raschwüchsiger Baum, der ein Alter von etwa 100 Jahren, eine Höhe bis 20 m und einen Durchmesser bis 100 cm erreichen kann. Splint und Kernholz sind schwach unterschiedlich. Der Splint ist schmal und gelblich. Das Kernholz ist rosa-braun, bei der Trocknung und mit der Zeit dunkelt das Holz nach. Im Quartierschnitt hat es einen schönen Glanz, wobei es wegen der schmalen Spiegel an Ahorn erinnert. Die Struktur ist gerade faserig, die Textur gleichmässig.

Gewicht

580 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Kirschbaum lässt sich gut schleifen, es ergibt eine seidenartige Oberfläche. Kirschbaum wird für feine Kunst-Tischlerarbeiten verwendet.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Sipo (Entandeophragma utile)

Vorkommen

Sipo wächst in den tropischen Gebieten Westafrikas.

Technologische Kennzeichen

Sipo ist einer der schönsten Bäume Afrikas, er wird bis zu 50 m hoch und erreicht einen Durchmesser über 180 cm. Splint und Kernholz sind getrennt. Das Holz ist mittelhart und mittelschwer. Die Textur ist fein, aber unregelmässig. Im Radialschnitt treten Längsstreifen auf. Aufgrund verschiedener Faserdichten in den einzelnen Wachstumszonen entstehen durch Lichteinfall diverse Glanzeffekte. Sipo ist druckfest, aber wenig bruchfest. Das Holz hat im Vergleich mit Mahagoni, andere positive Eigenschaften, welche hauptsächlich von seiner Struktur und seinem Aussehen bestimmt werden.

Gewicht

650 – 700 kg/m3

Hauptverwendung

Sipo lässt sich wie Mahagoni verwenden. Das Holz ist mit allen Schreiner-Werkzeugen gut zu bearbeiten. Es ist leicht zersägbar und kann gut gehobelt werden, wodurch es einen schönen Glanz entwickelt. Es wird im Fensterbau, für Balkonverkleidungen und Zäune verwendet. Leim hält gut, Nägel und Schrauben halten ziemlich gut. Sipo ist schäl- und messerbar. Die Möbelindustrie setzt es als Ersatz für Mahagoni ein Auch die Sperrholzindustrie verwendet dieses Holz für Deckfurniere.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

Wildeiche (Quercus)

Vorkommen

Es gibt etwa 200 Eichenarten. Eichenbäume wachsen in ganz Europa, wie auch in Afrika, in West- und Mittelamerika und Kanada. Die französischen und deutschen Eichen gelten als die wertvollsten unter den europäischen Arten. Die südeuropäischen Arten besitzen eine weniger gleichmässige Holzstruktur

Technologische Kennzeichen

Der Hauptunterschied zur herkömmlichen Eiche ist die Verwendung von wilderen und markanteren Holzpartien der Eiche, wie beispielsweise Markstrahlen oder Verfärbungen von hellen und dunkleren Stellen. Die Markstrahlen bilden im Quartierschnitt verschieden geformte sogenannte Spiegel. Die Textur ist grob und gerade faserig. Es erzeugt dadurch eine lebhaftere Optik für den Betrachter.

Gewicht

600 – 800 kg/m3 (lufttrocken)

Hauptverwendung

Eiche wurde in frühester Zeit nicht nur für Möbel, sondern auch im Schiffsbau jeglicher Art verwendet. Heute wird das Holz ausserdem für Eisenbahnschwellen, Parkett und Baukonstruktionen verwendet. Feinjährige, milde Eiche ist ein sehr gesuchtes Furnierholz. Möbel aus Eiche sind heute wieder sehr gefragt.

Quelle

E. Palutan, Nutzhölzer aus aller Welt

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